Roy J. Glauber

amerikanischer Physiker; Nobelpreis 2005 für Physik für seinen Beitrag zur quantenmechanischen Theorie der optischen Kohärenz, die andere Häfte des Preises ging an John L. Hall und Theodor W. Hänsch

* 1. September 1925 New York City/NY

† 26. Dezember 2018 Newton/MA

Herkunft

Roy Jay Glauber wurde 1925 in New York City geboren, wo seine Eltern, Emanuel Glauber, ein Handlungsreisender und Felicia, geb. Fox, eine ausgebildete Grundschullehrerin, die aber wegen ihrer Schwangerschaft den Berufseinstieg verpasste (vgl. G.s Autobiographie auf www.nobelprize.org), zu der Zeit lebten. Als G. zwei Jahre alt war, nahm der Vater seine Tätigkeit als Handlungsreisender wieder auf, wobei er Frau und Sohn auf seine Fahrten durch das ganze Land mitnahm. 1931 kehrte die Familie wieder nach New York zurück, wo sie zunächst eine Bleibe in Manhattan, 1932 eine Wohnung im New Yorker Stadtbezirk Queens fanden. 1931 kam auch G.s Schwester Jacqueline zur Welt. 1936 bezog die Familie ein Apartment im New Yorker Stadtbezirk Bronx, entschied sich aber schon ein Jahr später für ein Apartment am nördlichen Ende von Manhattan. Trotz der häufigen Orts- und Schulwechsel entwickelte sich G. zu einem guten Schüler mit besonderem Interesse für die Naturwissenschaften.

Ausbildung

Der Umzug 1937 nach Manhattan markierte auch G.s erstes Jahr auf der High ...